Wir, das sind Ingrid Frick und mein Mann Georg Frick. Aber wie kommt man nun auf die Idee eine Straussenfarm zu machen?
Das will ich Ihnen hier gerne verraten…
Georg ist auf dem elterlichen, landwirtschaftlichen Betrieb in Airach aufgewachsen. Der Umgang mit Schafen und Schweinen begleiteten ihn in seiner Jugend.
Mit dem Eintritt von Georgs Vater in den Ruhestand wurde die Schaf- und Schweinezucht aber aufgegeben.
Im Jahr 2007 wurde mit der Anlage des Hirschgeheges begonnen, in welchem bis heute unsere zutraulichen Sikahirsche heranwachsen. Gründe, die Georg zu diesem Vorhaben bewegten, waren:
Ich selbst lernte Georg auf dem Weg zur Arbeit kennen. Er strahlte mich im Zug an und berührte mein Herz. Wir kamen ins Gespräch und eine wundervolle Partnerschaft begann...
Als ich dann im Jahr 2011 erfuhr, dass ich meinen Arbeitsplatz verlieren würde, war guter Rat teuer. Was tun? Wieso nicht einmal etwas Neues wagen? Aber was?
Eines Tages schlug Georg vor, ich könnte doch eine Christbaum-Kultur übernehmen. Ich muss wohl ziemlich verdutzt aus der Wäsche geschaut haben. Eine Christbaumkultur? Doch da fing etwas an zu keimen... Georg lebte ja auf einem Bauernhof, unserer heutigen Heimat... Wieso nicht etwas mit Tieren machen? Das Essen der Zukunft produzieren und gesundes Fleisch erzeugen, welches frei von Schadstoffen ist? Fleisch, das von glücklichen Tieren stammt?
Mir fiel ein, dass Georg mal Strauße halten wollte... Und so sprang der Traum einer Straußenfarm langsam von Georg auf mich über und begann sich in meinem Herzen einzunisten.
Es folgten lange Gespräche, ein Sachkundeseminar über die Haltung von Straußen, jede Menge Gedanken und Überlegungen…
Und es gab viele, viele, viele positive Stimmen. Von Freunden, von Arbeitskollegen von Familienmitgliedern. Und dann war der Entschluss da:
Wir bauen eine Straußenfarm auf!